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Die grosse Kluft zwischen Vision und Spezifikation: Die oft vergessene Herausforderung in der Softwareentwicklung

Die Softwareentwicklung hat in den letzten Jahren rapide Fortschritte gemacht und beeinflusst mittlerweile unzählige Bereiche unseres modernen Lebens. Trotz aller Neuerungen ist die Branche seit jeher mit einer Herausforderung konfrontiert: der Kundenvision. Wenn die durch Ehrgeiz und dem Wunsch nach Innovation getriebene Vision des Kunden auf die nüchterne Spezifikation des Entwicklerteams trifft, liegen oft Welten dazwischen.

«Visio» kommt aus dem lateinischen und bedeutet “Idee, Vorstellung”. Daraus entstand dann irgendwann im 14. Jahrhundert das Wort “Vision”, welches heute übernatürliche Erscheinung, Traum- oder Wunschbild bedeutet. Dieses Traumbild – die Vorstellung davon, wie das Endprodukt aussehen soll und welche Probleme damit gelöst werden sollen – steht stets am Anfang eines Softwareprojekts und treibt das Projekt wie ein Motor an.

 

Die Vision ist meist sehr vage gehalten und beschreibt das “Was” und “Warum”, jedoch nicht das “Wie”. An diesem Punkt kommt die Spezifikation ins Spiel und führt einen Realitätscheck der Vision durch. Spätestens jetzt wechselt der Gesichtsausdruck vieler Visionäre von anfänglicher Begeisterung zu nachdenklicher bis verwirrter Miene. Technische Anforderungen, Funktionalitäten, Schnittstellen und alle Details, die für die Entwicklung erforderlich sind, werden mit der Spezifikation genaustens definiert.

 

Die Schwierigkeit liegt darin, dass die Kluft zwischen Vision und Spezifikation oft grösser ist, als es den Anschein hat. Die Visionäre und Entscheidungsträger haben hohe Erwartungen und sehen die Vision als gegeben an, während sich die Entwickler mit den praktischen Aspekten der Umsetzung konfrontiert sehen. Hier können Missverständnisse, unklare Anforderungen und sich ändernde Prioritäten auftreten. Gelingt es einem nicht, Vision und Spezifikation in Einklang zu bringen, kann das zu grösseren Problemen führen. Verzögerungen im Projekt, Frustration im Team und schliesslich fehlerhafte Produkte sind mögliche Folgen. Falsche Annahmen und unnötiger Mehraufwand behindern schlussendlich den Entwicklungsprozess.

 

Damit diese Kluft überwunden werden kann, oder noch besser gar nicht entsteht, ist eine kontinuierliche Kommunikation und Abstimmung zwischen Auftraggebern, Projektmanagern und Entwicklern unerlässlich. Die Vision muss in klar definierte Anforderungen übersetzt und während des gesamten Entwicklungsprozesses regelmässig überprüft und angepasst werden.

 

Wir bei der Firma CSA Engineering AG stellen uns seit vielen Jahren erfolgreich dieser Herausforderung.

Durch klare Kommunikation, einer offenen Haltung gegenüber unseren Kunden und einer kontinuierlichen Abstimmung, versuchen wir die Lücke zwischen der Traumvorstellung und der praktischen Umsetzung zu schliessen. Nur so ist es möglich, innovative Projekte erfolgreich umzusetzen. Schliesslich soll der Gesichtsausdruck der Visionäre begeistert bleiben, wenn aus dem ursprünglichen «Traumbild» Realität wird.

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